„Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie

im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
Matthäus 28, 18-19

Die Schicksale von Omar, Dembo und Amadou

13. Oktober 2019

 

Pastor Fadil und auch die Besucher aus Deutschland, die immer wieder vor Ort sind, um sich ein Bild zu machen und zu helfen, treffen immer wieder auf Menschen mit Schicksalen, die unserer Hilfe und unseres Gebets bedürfen.

 

Omar zum Beispiel ist 20 Jahre alt und hat 3 jüngere Schwestern (15, 12 und 9). Seine Eltern waren gläubige Katholiken und haben ihre Kinder im Glauben unterwiesen. Seine Mutter ist vor einigen Jahren verstorben, vor kurzem auch noch sein Vater und Omar ist nun für die Versorgung der Familie zuständig. Eigentlich möchte er Krankenpflege lernen. Dank der Unterstützung aus Deutschland

konnten wir ihm eine Popcornmaschine zur Verfügung stellen, sodass er nun für den Lebensunterhalt für sich und seine Schwestern sorgen kann.

 

Dembo (20) ist ebenfalls Vollwaise und kam nach dem Tod seiner christlichen Eltern mit seinen drei jüngeren Geschwistern (14, 4 und 3 Jahre) zu seinem moslemischen Onkel. Nachdem sie sich dessen islamischen Forderungen widersetzten, gab er ihnen kein Essen mehr und sie flohen aus seinem Haus. Nachdem sie zwei Nächte auf der Straße verbracht hatten, konnten wir eine Wirtin für sie finden, die ihnen für umgerechnet 50,-€ im Monat Unterkunft, Frühstück und Abendessen gibt. Auch Dembo ist noch Schüler - nun ist zumindest schon einmal das Auskommen für seine Geschwister und ihn gesichert und er kann versuchen, durch eine Ausbildung seine Einkünfte selbst zu bestreiten.

 

Der Schüler Amadou wollte eigentlich IT-Technik studieren, konnte aber sein Studium nicht mehr bezahlen. Sein Kommilitone Moses nahm ihn bei sich auf und Amadou bestreitet nun u.a. durch das Anpflanzen von Erdnüssen deren Lebensunterhalt. Im September begegneten ihm auf dem Heimweg zwei Kinder (7 und 4 Jahre), die nicht wussten, wohin sie gehen sollten. Nachdem deren Eltern in den umliegenden Dörfer nicht ermittelt werden konnten, nahmen sie die beiden bei sich auf. Als Christ und Vollwaise sieht Amadou es als Aufgabe an, die Gott ihm anvertraut hat.

 

Hilfe erhalten wir glücklicherweise von Pastor Thomas, dessen Kirche einer  von unseren Jungs entdeckte. Nun unterstützt er uns ganz besonders bei der Betreuung der Jugendlichen, die in ihm einen weiteren wichtigen Ansprechpartner in allen Lebenslagen haben.
Dem HERRN sei gedankt für alle diese Hilfe!

 

Bitte unterstützen Sie diese und noch mehr junge Menschen in Gambia durch Ihr Gebet und Ihre Spende!