„Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie

im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
Matthäus 28, 18-19

Unsere Projekte in Zeiten von Corona

26. April 2020

 

 

Fadil und IMWA:
Im Februar kam Fadil nach Deutschland um in verschiedenen Gemeinden zu predi- gen und ehemalige Gambia-Missionare zu besuchen. Hier in unserer Gegend waren zwei Gottesdienste in Nordheim und Abstatt geplant mit einem Chor zusam- men durchgeführt. Der Besuch in den Kirchen war sehr gut besucht. Die Opfer gingen an die IMWA-Mission. Auch hier sehen wir Gottes timing. Jetzt wäre es nicht- möglich gewesen.

Der IMW A-Missionsverein hatte 10 jähriges Bestehen. Die Feierlichkeit, die u.a. mit uns geschehen sollte, fiel wegen Corona aus. Ein großes Zelt war schon aufgestellt und ein großes weiß leuchtendes Kreuz, das die Häuser überragte, wurde aufgerichtet. Anstatt einer Feier fahren nun unsere Brüder mit Autos durch die Dörfer und klä- ren mit Lautsprechern über Corona auf, nicht ohne Jesus als Herrn zu bekennen und für die Menschen zu beten. Bis jetzt hielt sich die Zahl der Infizierten noch unter 10. Eine Ausbreitung wäre katastrophal in Gambia, so wie überall in Afrika, wegen der medizinischen Versorgung.

 

Pastor Thomas:

Dank der Hilfe von vielen von Euch konnten die Steine für den Kirchbau fertig werden. Ungefähr 10 junge Leute, darunter auch einige unserer Jungen waren fleißig an der Arbeit. Sie erhielten dafür 8,- € pro Tag von uns. Muslime lernten den Umgang der Christen untereinander kennen und fühlten sich sehr wohl unter ihnen. Wir hoffen und beten, daß sie sich nicht nur zu den Menschen hingezogen fühlen, sondern zu dem Herrn, der ein Leben verändern kann. Pastor Thomas ist ein echter Hirte und sorgt sich väterlich um sie. Zeugnisse von zwei jungen Frauen aus seiner Gemeinde macht dieses auch sehr deutlich.

 

"Meine Name ist Esther Joku. Ich bin 19 Jahre alt und aus Gambia. Ich folgte Jesu Ruf aus einer muslemischen Familie, IHN besser kennenzulernen und IHM zu dienen. Verschiedene Male hat ER sich mir in Träumen gezeigt. Pastor Thomas kam und hat mich geistlich unterstützt. Durch die Predigten hat sich mein ganzes Leben verändert. Ich wurde frei von Bitterkeit, Unversöhnlichkeit und Stolz. Ich kann nun die Gnade Gottes bezeugen und weitergeben, was Gott in meinem Leben getan hat. Ich bin dankbar für Pastor Thomas und freue mich, daß er mein Mentor ist. Er hilft mir den rechten Weg einzuschlagen."

 

"Mein Name ist Josephine Mendy, ich bin 22 Jahre. Ich möchte sagen warum ich Jesus folge. Das tue ich- weil ER eine so große Liebe zu uns hatte, daß ER kam um für meine Sünden zu sterben. Ich hatte ein schlech- tes Leben geführt. Aber dann hat mein Bruder (Pastor Thomas) von Jesus Christus zu mir gesprochen. Da- durch durfte ich zum Glauben kommen. Er hat mich auch von dämonischen Attacken befreit. Ständig lebte ich in Angst. Gott hat mich davon befreit. Ein sündiges Leben hatte ich geführt, in Unzucht und Ungehorsam, Lügen, Stolz, Zorn und Dummheit. Aber Gott hat mich von all diesem befreit."

 

Pastor Moses:

Er war mehr als ein halbes Jahr im Gefängnis weil er Kindern das Evangelium gesagt hat. Als er frei kam, konnte er zunächst bei einem Freund wohnen. Die Leute die ihn angezeigt hatten, haben auch alles, was er in seiner Wohnung hatte, zerstört. Dazu hat der Regen, der durchs Dach eindrang, das Übrige getan. Er braucht unsere Fürbitte und finanzielle Unterstützung für seine neue Wohnung (Miete und Einrichtung).

 

Freeman:

Ein ist ein junger Mann, der noch zur Schule geht und den Herrn Jesus von Herzen liebt. Er ist Vollwaise und wohnt in einem kleinen Raum. Als er ein- mal Malaria hatte schickte er mir ein Bild und ich sah, daß er auf dem blanken Boden lag. Für 50,- € konnten wir ihm ein Bett arbeiten lassen. Er ist
einer von denen, die Pastor Thomas helfen. Danke auch für die Hilfe für ihn. Nun hat er keine Schule. Ich gab ihm den Psalm 119 zu lesen. Danach werden wir darüber sprechen. Das neue Kirchenzentrum soll auch ein Zuhause werden für Jungen wie ihn, wo sie Gemeinschaft haben und Zeit miteinander verbringen.

Es sind ungefähr zwischen 20 und 30 Jungen und dar- unter 6 „Botschafter an Christi statt“ die wir versorgen. Und helfen wollen, daß das Leben gelingt. Wir könnten das nicht tun, wenn nicht viele Freunde uns so treu helfen würden. Wir danken Euch in deren Namen. Der Herr vergelte Euch Eure Treue und Liebe!